Der Presseclub im BR-Funkhaus

Der Presseclub im BR-Funkhaus. Foto:Heinrich Rudolf Bruns.

Würde man alle Audioträger übereinander schlichten, dann könnte der Mount Everst einpacken, so hoch wäre das Schallarchiv des Bayerischen Rundfunks. Das und die Sendekomplexe von Bayern 1, Bayern 2 und B5 aktuell konnten rund 20 Mitglieder des PresseClubs besichtigen. Bleibender Eindruck: Die Digitalisierung macht vor nichts halt und eben auch nicht vor dem Schallarchiv.

Wer sich dafür interessierte, wie Radio gemacht wird, war bei der Führung gut aufgehoben. Die Wucht an Monitoren im Sendestudio von Bayern 1, das spiegelgleich aufgebaute Produktionsstudio mit Aufnahmeraum, das Kammerl für den Nachrichtensprecher und die sich anschließende Redaktion mit nach der Aktualität gestaffelten Arbeitsplätzen, all das verdeutlichte, was Radio heute heißt: Zeitnah informieren. Und vor allem: dass der Moderator kein Einzel-, sondern ein Teamplayer ist. Ganz anders die Anmutung von BR Heimat: Ein Sendestudio, ein Vorraum mit Regie, aber auch hier ist der Moderator Teamplayer.

Nach zwei Stunden im Bayerischen Rundfunk wussten die Teilnehmer dann auch, dass diese Technik nach sieben bis acht Jahren veraltet ist und somit auch, dass es gut ist, wenn der BR den Platz im Haus hat, ganze Sendekomplexe während des Umbaus in einen der Sendesäle auslagern zu können.

Text und Fotos: Heinrich Rudolf Bruns

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