Pressekonferenz08.02.2018 11:00

Ankommen nach der Flucht?! - DJI-Studie zur Perspektive geflüchteter Jugendlicher

2015 suchten zahlreiche Geflüchtete Asyl in Deutschland, darunter viele Kinder, Jugendliche oder junge Erwachsene, die vor Krieg, und Gewalt in ihrer Heimat geflohen waren, um sich in Deutschland ein besseres Leben aufzubauen. Eine aktuelle Studie des Deutschen Jugendinstituts hat 2016 über 100 junge Geflüchtete aus über 15 Herkunftsländern über ihre ersten Erfahrungen kurz nach ihrer Ankunft in Deutschland befragt und dabei insbesondere die unterschiedliche Situation von begleiteten und unbegleiteten Geflüchteten berücksichtigt. Ein Jahr später gelang es den DJI-Wissenschaftlerinnen die Jugendlichen erneut zu treffen, um über ihre schulische, berufliche und soziale Integration und ihren aufenthaltsrechtlichen Status zu sprechen. Während sich viele von ihnen eine erste Perspektive schaffen konnten, wirken sich u. a. asylrechtliche Unsicherheiten negativ auf viele Lebensbereiche der Jugendlichen aus.

Im Rahmen des Pressegesprächs stellen die Forscherinnen die Ergebnisse der ersten Befragungswelle vor und berichten von ihren Eindrücken über die Entwicklungen der befragten Jugendlichen, die in der zweiten Befragung gesammelt wurden.

Auf dem Podium: Anna Huber und Claudia Lechner, Wissenschaftliche Referentinnen der Studie „Lebenslagen unbegleiteter und begleiteter junger Geflüchteter“, Bernd Holthusen, Leiter der Fachgruppe „Adressaten und Adressatinnen der Kinder- und Jugendhilfe“, Deutsches Jugendinstitut e.V., Moderation Dr. Felicitas von Aretin.

Info und Anmeldung: Dr. Felicitas von Aretin, Tel. 089/62306-257, aretin@dji.de

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