Pressekonferenz21.11.2011 11:00

Auf dem Weg zur Rauschgesellschaft!?

Alkohol,  Medikamente, Drogen, Glücksspiel, Computer, Internet – exzessives Verhalten und der Gebrauch von Suchtmitteln steigen immer weiter an: Fast jeder Zehnte gilt heute als abhängig. Die Gefahr von Abhängigkeitserkrankungen von Alkohol und Drogen beginnt bereits in jungen Jahren. Die Zahl der Jugendlichen, die aufgrund einer Alkoholvergiftung in ein Krankenhaus eingeliefert wurden, hat sich von 2000 bis 2008 nahezu verdoppelt. Nach Schätzungen gelten heute 1,6 bis 8,2 Prozent der Internetnutzer als onlinesüchtig, bis zu 600.000 Menschen sind abhängig von Glücksspielen.
Wir, die kbo-Kliniken und ambulanten Einrichtungen für Psychiatrie, Psychotherapie, Psychosomatik für Kinder, Jugendliche und Erwachsene, Neurologie und Sozialpädiatrie behandeln und therapieren die gesamte Bandbreite an Suchterkrankungen  und exzessiven Verhaltensstörungen. Jährlich versorgen wir etwa 6.000 Menschen mit unterschiedlichen Abhängigkeitserkrankungen in den kbo-Einrichtungen.
Unser Ziel ist die bedarfsgerechte Therapie unserer Patienten und die  Weiterentwicklung der Hilfeangebote für süchtige Menschen. Dabei spielen auch die modernen Abhängigkeiten und ihre gesellschaftlichen Auswirkungen eine wichtige  Rolle.  Die zunehmenden Herausforderungen möchten wir Ihnen gerne auf der Pressekonferenz im Vorfeld des kbo-Fachsymposiums Sucht ( 22. November 2011 in der Münchner Residenz) vorstellen.
 
Auf dem Podium: Dr. med. Margitta Borrmann-Hassenbach, Vorstandsbereich Medizin und Qualitätssicherung, Stellvertretender Vorstand kbo - Kliniken des Bezirks Oberbayern, Dr. med. Adelina Mannhart, Oberärztin, kbo-Heckscher-Klinikum, Hans Werner Paul, Chefarzt Sucht, kbo-Inn-Salzach-Klinikum Wasserburg am Inn, Dr. phil. Jörg Petry, Psychologischer Psychotherapeut, Allgemeine Hospitalgesellschaft Düsseldorf und Prof. Dr. med. Dr. phil. Dr. rer. pol. Felix Tretter, Chefarzt Kompetenzzentrum Sucht, kbo-Isar-Amper-Klinikum München-Ost

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