Sonstiges14.10.2022 18:30

Podiumsdiskussion: Aufgespürt und aufgedeckt – Frauen im investigativen Journalismus

Es sind meist spektakuläre und folgenreiche Enthüllungen: Machtmissbrauch bei der „Bild“-Zeitung, Arbeitsweise und Strukturen der Mafia, Umtriebe von Neonazis und ihre rechtsradikalen Netzwerke, sexuelle Gewalt. Umfassende internationale Datenrecherchen wie die „Panama Papers“ hatten Ermittlungen gegen Politiker und Prominente zur Folge. Um solche Missstände aufzudecken, braucht es hartnäckige Recherchen, die Arbeit mit nicht öffentlichen oder der Geheimhaltung unterliegenden Dokumenten und mit Informant*innen, die sich nicht selten in größte Gefahr begeben. Hinter diesen Enthüllungen stehen gut ausgebildete, unerschrockene und versierte Journalistinnen und Journalisten.

Beim „Medienlabor“ wollen wir mit Journalistinnen über ihre investigativen Recherchen sprechen, über ihre Arbeitsweise, ihren Umgang mit Quellen sowie über Hindernisse und die Gefahren, denen sie sich aussetzen.

Die Teilnehmerinnen:

  • Petra Reski, Autorin zahlreicher Publikationen über die Mafia
  • Katrin Langhans, die bei den Recherchen gegen den gestürzten Bild-Chefredakteur Reichelt dabei war
  • Andrea Röpke, die seit vielen Jahren zu Rechtsextremismus recherchiert
  • Pascale Müller, die zu Fällen sexualisierter Gewalt und Arbeitsausbeutung in Europa recherchiert
  • Isabell Beer, die undercover online in der Porno- und Drogenszene recherchiert

Moderation: Diemut Roether, verantwortliche Redakteurin bei epd-Medien.

Veranstalter: Medienlabor des Journalistinnenbundes mit Unterstützung der Petra-Kelly-Stiftung

Anmeldung: Bitte melden Sie sich unter Nennung des Stichworts "Medienlabor" per E-Mail (geschaeftsstelle@journalistinnen.de) an.

Corona-Richtlinien: Es gelten die tagesaktuellen Corona-Regeln.

Livestreaming: Alle Interessierten können auf dem YouTube-Kanal des PresseClub München e. V. (https://www.youtube.com/c/PresseClubMünchen-e-V) live an der Veranstaltung teilnehmen. Nach Ende der Veranstaltung wird die Übertragung dort weiterhin zur Verfügung stehen.

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