Sonstiges11.02.2014 19:00

BJV Fachgruppe Junge/Zeitschriften: Die Zeitschrift "Muh" - Bayerische Aspekte

Wild und spannend geht’s schon zu bei uns, hat Josef Winkler gesagt, als wir ihn gebeten haben, uns von seiner Arbeit bei der Zeitschrift MUH zu erzählen. Winkler ist freier Journalist, arbeitet unter anderem für die taz sowie den Bayerischen Rundfunk. Aber er ist auch Chefredakteur von MUH, jener Zeitschriften-Neugründung, die im Frühjahr 2011 plötzlich in den Regalen stand und seither nicht mehr daraus verschwunden ist.

„Bayerische Aspekte“, dafür steht MUH laut eigener Aussage. Die Zeitschrift will den Trend zum Regionalen begleiten, aber ohne Heimattümelei und Klischees. Ein Nischenprodukt? Freilich! Aber eines, das seinen Platz in der bayerischen Medienlandschaft gefunden zu haben scheint. Bloß komfortabel ist der nicht unbedingt. MUH hat keinen starken Verlag im Rücken. Das Magazin ist unabhängig, aber dadurch auch schwach finanziert. Daraus ergibt sich für die MUH-Macher das klassische Spannungsfeld: zwischen dem Anspruch, ein journalistisch wertvolles Magazin zu machen und der Notwendigkeit, damit Geld zu verdienen.Wie ist es gelungen, dass MUH sich trotzdem etabliert hat? Wie arbeitet die Redaktion? Und lohnt sich das?

Christan Pfaffinger (BJV Fachgruppe Junge Journalisten) im Gespräch mit Josef Winkler, Chefredakteur des Magazins MUH

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