Pressekonferenz24.01.2011 14:30

BJV-Podiumsdiskussion zum Leistungsschutzrecht

mit Dr. Angelika Niebler, Mitglied des Europäischen Parlaments , Prof. Dr. Robert Schweizer, Justitiar Hubert Burda Media, Dr. Dieter Frey, Fachanwalt für Urheber- und Medienrecht, Prof. Dr. Karl-Nikolaus Peifer, Institut für Medien- und Kommunikationsrecht der Universität zu Köln, Dr. Georg Nolte, Senior Associate bei TaylorWessing, Schwerpunkt Urheberrecht und Informationstechnologien, Rainer Reichert, Mitglied der Urheberrechtskommission im DJV, Dr. Wolfgang Stöckel, BJV-Vorsitzender und Jutta Müller, BJV-Geschäftsführerin.

Thema der Podiumsdiskussion ist das von den Verlegern geforderte Leistungsschutzrecht für Verlage. Der Bayerische Journalisten-Verband möchte bei dieser Podiumsdiskussion sowohl mit Experten aus Politik und Wissenschaft als auch mit Praktikern der Arbeitgeber- und Arbeitnehmerseite in den Dialog treten. Die Verleger wollen mit dem Leistungsschutzrecht erreichen, dass ihre Investitionen im Internet geschützt sind. Im Koalitionsvertrag zwischen CDU und FDP von 2009 wurden die Forderungen der Verlage aufgegriffen. Dort heißt es: " Verlage sollen im Online-Bereich nicht schlechter gestellt werden als andere Werkvermittler. Wir streben deshalb die Schaffung eines Leistungsschutzrechts für Presseverlage zur Verbesserung des Schutzes von Presseerzeugnissen im Internet an."

Für den BJV und den DJV steht an erster Stelle der Schutz der Urheber. Sie werden einem Leistungsschutzrecht nur zustimmen, wenn deren berechtigte Interessen umfassend gewährleistet werden. Journalistinnen und Journalisten müssen als Urheber angemessen an den künftigen Erlösen aus dem Leistungsschutzrecht beteiligt werden.

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