Pressekonferenz06.12.2019 10:00
Die Bedeutung des Ehrenamtes in der Freien Wohlfahrtspflege
Es ist erfreulich, dass steigendes ehrenamtliches Engagement in Bayern auch in der Freien Wohlfahrtspflege zu verzeichnen ist. Anlässlich des gestrigen Tages des Ehrenamtes (05.12.19) erneuert die Die Freie Wohlfahrtspflege ihre Forderung, dass die Zeiten nachgewiesener Freiwilliger Tätigkeit als Berufsjahre angerechnet und die erworbenen Qualifikationen als berufsfördernd anerkannt werden. Außerdem müssten die Zeiten ehrenamtlichen Engagements in angemessener Weise auf die Höhe der Rente angerechnet werden.
„Mit Leidenschaft, Tatendrang und stets einem offenen Ohr will ich das Bürgerschaftliche Engagement in Bayern wertschätzen, über Ressortgrenzen hinweg stärken und die Basis unserer solidarischen Gesellschaft festigen!“, so die Beauftragte der Bayerischen Staatsregierung für das Ehrenamt, Eva Gottstein (MdL). „Gerade jetzt ist für uns trotz aller Hektik und vorweihnachtlicher Umtriebigkeit eine Zeit des Innehaltens, der Freude und Dankbarkeit. Eine Zeit, in der wir besonders auch auf die Menschen blicken, denen es weniger gut geht, die das Schicksal hart getroffen hat, die schwächeren Mitglieder unserer Gesellschaft.“
Brigitte Meyer, Vizepräsidentin des Bayerischen Roten Kreuzes und Vorsitzende der Landesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege Bayern, verweist in diesem Zusammenhang auf die vielen Anlaufstellen der Freien Wohlfahrtspflege vor Ort, die einen niederschwelligen und unbürokratischen Einstieg in das Ehrenamt ermöglichen. „Ich erinnere vor allem an die enormen Leistungen der Wohlfahrtsverbände und der Zivilgesellschaft bei der Aufnahme und Begleitung der Flüchtlinge in den letzten Jahren, die auch einen großen Beitrag für gelungene Integration leisten“, so Brigitte Meyer. „Im Bereich der Integration, aber auch auf vielen anderen Gebieten ist das ehrenamtliche Engagement sehr groß. Die Palette reicht von der Kinder- und Jugendarbeit bis zu den Hospizvereinen und der Seniorenarbeit. Die Ausbildung und Begleitung der Ehrenamtlichen muss weiter ausgebaut und Formen der Wertschätzung für dieses Engagement weiterentwickelt werden“, so Meyer weiter.
Daher wird Eva Gottstein gemeinsam mit Brigitte Meyer zu den oben genannten Forderungen Stellung nehmen und mögliche Engagement-Möglichkeiten der Freien Wohlfahrt präsentieren.
Info und Anmeldung: Frau Gottstein und Frau Meyer stehen nach der Pressekonferenz für persönliche Interviews und Statements zur Verfügung. Gerne können Sie sich dafür vorab bei Christopher Glas, Beauftragter der Gemeinschaft Wohlfahrts- und Sozialarbeit, per E-Mail (glas@lgst.brk.de) anmelden.