Pressekonferenz02.05.2011 11:00

"Die, die durchs Raster fallen, bekommen immer weniger" - Suchthilfeverein Condrobs stellt sich vor

Zwischen 30 und 40 Prozent aller Jugendlichen sind suchtgefährdet. Die Ursachen sind vielfältig und in Familien aller Bildungsschichten zu finden."Wir vermitteln den jungen Menschen die Fähigkeit, Beziehungen anzunehmen. Bildung ist dabei in Riesenthema." Die Erfolgsquote des bayernweit operierenden Suchthilfevereins ist gut: mehr als 40 Prozent der Betroffenen schaffen im ersten Anlauf den Weg zurück in ein normales Leben. Therapiemodelle sollen die jungen Menschen für ihre eigentlichen Bedürfnisse und folglich für die Notwendigkeit eines Entzugs sensibilisert werden. Jugendarbeitsleiter und Condrobs-Suchtexperte Frederik Kronthaler: "Nichtlineare Entwicklungsabläufe müssen möglich sein."

Auf dem Podium: Hans-Ulrich Pfaffmann, MdL, zweiter Vorsitzender Condrobs e.V., Frederik Kronthaler, Dipl-Sozialpädagoge und Geschäftsführer bei Condrobs, Oliver Bengl, Dipl.-Psychologe und Einrichtungsleiter EasyContact-House, Karin Bahr, Dip.-Sozialpädagogin und Einrichtungsleitern Junged-WG Inizio, ehem. betroffene Jugendliche, Prof. Dr. Dr. Dr. Felix Tretter, Isar-Amper-Klinikum / Klinikum München Ost (angefragt), Max von Thun, Schauspieler, der sich auf seine Rolle in "In der Welt habt ihr Angst" in einem Drogenkontaktladen von Condrobs vorbereitete.

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