Pressekonferenz22.09.2008 11:00
Die Kunst, mit der Erde sorgsam umzugehen
Klimawandel, rasch steigende Erdbevölkerung, schwindende fossile Energieressourcen – zur Minderung der globalen Probleme sind Naturwissenschaftler und Ingenieurswissenschaftler gleichermaßen gefragt.
Doch wie so häufig, hängt das eine mit dem anderen zusammen: Wenn zum Beispiel vermehrt nachwachsende Rohstoffe eingesetzt werden, kann dies einen Einfluss auf den Wassergehalt der Erde haben. Einen Anstieg der Feuchtigkeit in der Atmosphäre lässt aber die Erdtemperatur steigen und trägt negativ zum Klimawandel bei.
In gewisser Weise steht die Wissenschaft in ähnlicher Weise in der Verantwortung wie bei der Entwicklung der Kernphysik in der ersten Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts. Die Kenntnisse, die von der Wissenschaft erarbeitet werden, lassen sich damals wie heute zum Nutzen oder Schaden des Ganzen einsetzen. Um menschliches Leben auf dem Planeten Erde zu sichern, müssen die Wissenschaftler ein durchdachtes und planmäßiges, gemeinsames Vorgehen entwickeln.
Auf der Konferenz “Earth System Engeneering – the Art of Dealing Wisely with the Planet Earth“ zu der die Technische Universität München in Zusammenarbeit mit dem Club of Rome und der Europäischen Akademie der Wissenschaft und Künste vom 23. bis 26. September nach Wildbad Kreuth eingeladen hat, werden 40 international renommierte Wissenschaftler über notwendige und aufeinander abgestimmte Maßnahmen beraten, um die Erde als Lebensraum zu erhalten.
Vor der Konferenz stehen einige Teilnehmer für ein Pressegespräch zur Verfügung, um die Medien für diese komplexe Problematik zu sensibilisieren.
Teilnehmer:
- Prof. Dr. Peter Wilderer, TU München und Europäische Akademie der Wissenschaften und Künste
- Prof. Dr. Patrick Dewilde, Direktor des TUM-Institut for Advanced Study
- Prof. Dr. Raoul Weiler, Club of Rome, Brüssel
- Dr. Axel Kleidon, Max-Planck-Institut für Biogeochemie, Jena
- Dr. Martin Grambow, Bayerisches Staatsministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz