Pressekonferenz11.06.2008 11:00

KFN: Suche nach neuen Wirkstoffen: Wo liegt die Zukunft?

Die bisherige Methode der Entwicklung neuer Medikamente stößt zunehmend an ihre Grenzen: Eine wirkliche Innovation kommt immer seltener zustande und die Suche danach wird immer teuerer. Etwa 600 Millionen Euro kostet heute ein neues chemisch-synthetisches Arzneimittel, bevor es beim Patienten angelangt ist. Tendenz steigend.

Bieten hier Naturstoffe die zukunftsträchtigere Alternative?

Professor Hartmut Morck, Chefredakteur der Pharmazeutischen Zeitung Wiesbaden, wird über Neuentwicklungen im Bereich der chemisch-synthetischen Stoffe referieren.
Professor Michael Heinrich, Zentrum für Pharmakognosie und Phytotherapie an der Universität London, stellt die Ergebnisse der Forschung mit Naturstoffen an aktuellen Beispielen wie Artemisia (Malaria) oder Cannabis (Krebs und seltene Nervenleiden) vor. Professor Klaus-Michael Debatin, ärztlicher Direktor der Universitätsklinik für Kinder- und Jugendmedizin Ulm, wird über den ungedeckten Bedarf an neuen Arzneimitteln insbesondere für Kindern berichten.
Aus der Sicht der Hersteller wird Professor Michael Popp, Neumarkt, die wachsenden Chancen der Phytoforschung darstellen.

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