Naturerhalt und bezahlbare Naherholung: LBV und BN fordern bei Planungen im Münchner Norden verstärkte Berücksichtigung von Klima- und Naturschutz

Klimawandel und Artensterben sind mittlerweile global wie lokal deutlich spürbar. Zerschneidung und Versiegelung von Freiflächen befeuern dabei die Auswirkungen des Klimawandels und sind eine der Hauptursachen für den Artenrückgang. Beide Prozesse bedrohen explizit die Lebensqualität und die Gesundheit der Münchnerinnen und Münchner. Trotz dieser Tatsachen wird im Münchner Rathaus das größte Siedlungsprojekt Deutschlands auf der grünen Wiese geplant: Auf rund 900 Hektar Fläche soll ein neues Stadtquartier entwickelt werden, was zu massiven Einschnitten in die klimatischen und ökologischen Funktionen des Gebietes und seiner Umgebung führen wird.

Die beiden Naturschutzverbände Landesbund für Vogelschutz e. V. (LBV) und BUND Naturschutz in Bayern e. V. (BN) haben in einer umfassenden Recherche Daten zusammengetragen und unter klimatischen und naturschutzfachlichen Aspekten ausgewertet. Ziel der Untersuchung ist es, stadtbedeutsame Flächen für den Klima- und Naturschutz zu identifizieren und eine klare Position für die letzten Freiflächen Münchens zu erarbeiten. Dem Natur- und Klimaschutz soll in der Planung mehr Gehör und Gewicht verschafft werden.

Ihre Gesprächspartnerinnen und Gesprächspartner:

• Dr. Sophia Engel, stellvertretende Geschäftsführerin Landesbund für Vogelschutz e. V., Kreisgruppe München
• Christian Hierneis, 1. Vorsitzender BUND Naturschutz in Bayern e. V., Kreisgruppe München
• Dr. Rudolf Nützel, Geschäftsführer BUND Naturschutz in Bayern e. V., Kreisgruppe München
• Maximilian Mühlbauer, Planungsverfahren und Stadtökologie, BUND Naturschutz in Bayern e. V., Kreisgruppe München
• Edward Obika, Imkermeister und Gründer von Sizzerbees

Corona-Richtlinien und Fragen: An Pressekonferenzen kann aufgrund der aktuellen Distanzregeln nur eine begrenzte Anzahl von Personen vor Ort im PresseClub teilnehmen. Wir bitten alle Interessierten, sich per E-Mail (sophia.engel@lbv.de) zu akkreditieren. Für Desinfektion und maximal mögliche Belüftung ist gesorgt; das Tragen einer FFP2-Atemschutzmaske ist obligatorisch.

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