Pressekonferenz18.11.2008 10:30

„Neue Wege gegen Verschwendung bei Automobilprojekten“

Die weltweite Finanzkrise trifft auch die Automobilbranche mit voller Härte. In den USA und Europa geht der Fahrzeugabsatz stark zurück: Produktionsbänder stehen still, Standorte werden geschlossen. Vor diesem Hintergrund müssen Hersteller und Zulieferer alles daran setzen, vor allem die Kosten bei gemeinsamen Projekten einzuhalten oder besser weiter zu senken. Nur so können sie im harten Innovationswettbewerb bestehen. Doch wo sind die Stellhebel hierfür? 

Noch immer ist etwa ein Drittel der Arbeitszeit in Projekten nicht wertschöpfend und wird verschwendet. Inzwischen gibt es aber wirksame Mittel dagegen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Befragung unter Automobilzulieferern von T-Systems, der Geschäftskundentochter der Deutschen Telekom.

Wo genau gehen der Automobilbranche Zeit und Geld in der Projektarbeit verloren? Wie lässt sich die Zusammenarbeit zwischen Zulieferern und Herstellern verbessern? Antworten auf diese Fragen geben Branchenexperten:

- Professor Dr. Ferdinand Dudenhöffer von der Universität Duisburg erläutert Trends der Branche und die aktuellen Schmerzpunkte dieser Industrie. 

- Martin Ehret, Bereichsleiter Entwicklung der Veritas AG, vergleicht die Befragungsergebnisse mit den betrieblichen Abläufen der Automobilentwicklung und nennt konkrete Ansatzpunkte.  

- Bernhard Willi, Automobilexperte von T-Systems, präsentiert die Kernthese der Befragung: In Projekten kann 20 Prozent der Entwicklungszeit eingespart werden. Im Anschluss wird mit PLATON ein ganzheitlicher Ansatz vorgestellt, wie durch die Kombination von Informations- und Kommunikationstechnik (ICT) mit „Projektkultur 2.0“ dieses Ziel erreicht werden kann.

Zurück