Vor Ort-Termin23.09.2012 10:00

Podiumsdiskussion Bundesverband der Fernsehkameraleute: „Mit dem Rücken zur Wand – Entwicklungen in der TV–Branche“

Seit Jahren sinken oder stagnieren die Gagen für Fernsehschaffende. Sparen, Sparen, Sparen ist die Devise der TV-Sender. Gerade das öffentlich-rechtliche Fernsehen rühmt sich mit seinem qualitativ hochwertigen Programm.
Die Herstellung dieses Programms verlangt eine hochwertige Technik und qualifiziertes Personal. Gleichzeitig werden große Unterschiede gemacht, in der ungleichen Bezahlung und bei den anders bewerteten Arbeitsbedingungen von festangestellten gegenüber freien Mitarbeitern.
Aktuelle Entwicklungen: Nach dem Finanzgerichtsurteil vom Juni 2011 sollen aus Kameradienstleistern und freien Produktionsfirmen nun Werkhersteller und Rechteverkäufer werden.
Die Neuregelung der Reduzierung der UST von 19% auf 7% führt zu weitreichenden rechtlichen Veränderungen und macht eine Neubewertung der Verträge nötig. Gleichzeitig ist der sozialrechtliche Status bei freiberuflichen Kameraleuten im Gegensatz zu anderen Gewerken nach wie vor ungeklärt. Rentenversicherung, KSK und Finanzbehörden kommen aufgrund einer unklaren Gesetzeslage zu unterschiedlichen Bewertungen.

Über diese und weitere Themen diskutieren:
Wolfgang Hannemann, 2.Vorsitzender BVFK,  Stefan Nowak, Kameramann BVFK und Ver.di,  Ertunc Eren, Projektmanager Ver.di,  Wolfgang Haas (tbc), Leiter Hauptabteilung Produktionsbetrieb BR Fernsehen,  Michael Meyer-Davies, Rechtsanwalt Medienrecht, Vertragsrecht, Urheberrecht und Uwe Bendixen, CMP Media und Produzentenallianz
Moderation: Diethelm Straube, Journalist.

Veranstaltungsort: Cinec M.O.C. München - Raum K2A Lilienthalallee 40 80938 München

Info und Anmeldung: an office@bvfk.tv
Die Veranstaltungsräume sind frei zugänglich, aber das Platzangebot ist leider begrenzt.

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