Sonstiges25.07.2023 18:00

Podiumsdiskussion: Warum gibt es Lieferengpässe bei Arzneimitteln?

Lieferengpässe bei Medikamenten können vielfältige Ursachen haben. Die weltweiten unübersichtlichen Lieferketten für Ausgangs-, Zwischen- und Endprodukte der Arzneistoffe und Hilfsstoffe sowie Verpackungsmaterialien, die dem Streben nach „billig-billig-billig“ geschuldet sind, tragen maßgeblich zu deren geringer Resilienz bei. Wichtige Player sind seit Jahren China und Indien und schon lange nicht mehr Europa oder USA. Da derzeit die Situation in vielen Indikationsgebieten eskaliert, fordern Politiker die Rückholung der Produktion. Daraus ergeben sich 2 Fragen: Ist eine Unabhängigkeit der Arzneimittelproduktion von China und Indien überhaupt möglich? Sind wir in der Lage, die Resilienz der Lieferketten zu stärken?

Nach dem Impulsvortrag von Prof. Ulrike Holzgrabe, Seniorprofessor for Pharmaceutical and Medicinal Chemistry an der Uni Würzburg werden Dr. Peter Killian, Apotheker, hauptberuflich für die KVB als Teamleiter Arzneimittel tätig, Dr. Steffen Amann, Leiter der Krankenhausapotheke der München Klinik, Dr. Till Rüger, Medizinjournalist beim BR, Kerstin Tschuck, Stv. GPA-Landesvorsitzende und Dr. Franz Stadler, Beiratsvorsitzender der Stiftung für Arzneimittelsicherheit diskutieren. Anschließend werden Fragen aus dem Publikum und aus dem Chat zugelassen.

Die Veranstaltung ist der Auftakt der Münchner Arzneimittelgespräche, ein neues Format rund um die Arzneimittelsicherheit. Anmeldung nicht erforderlich.

Livestreaming: Die Veranstaltung kann auf dem YouTube-Kanal des PresseClub München e. V. (https://www.youtube.com/c/PresseClubMünchen-e-V) live mitverfolgt werden und ist im Anschluss dort weiterhin abrufbar.

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