Presseclubforum: 30 Jahre „Telezeitung München“ – 30 Jahre Privatfernsehen in Deutschland

Die „Telezeitung München“ zählt zu den Pionier-Projekten der deutschen Privatfernsehens. Sie startete im Rahmen des Münchner Kabelpilot-Projektes. Die Redaktion lieferte täglich 30 Minuten frisches, provokantes und beliebtes  Informationsprogramm, Filmberichte, Rubriken, Glossen und Talks. Ein Team aus Zeitungsjournalisten, Filmstudenten und TV-Freelancern war angetreten um im Münchner Kabelnetz eine private Alternative zum öffentlich-rechtlichen Angebot zu realisieren. Diese Chance blieb nicht ungenutzt. Kultur, Politik, Sport oder Boulevard-Themen: quergebürstet, oft unbequem und bundesweit beachtet. Die Macherinnen und Macher der „Telezeitung München“ gelten als Geburtshelfer des kommerziellen TV in Deutschland. Hat sich deren Engagement gelohnt? Sind die Hoffnungen der ersten Stunden heute eingelöst worden? Welchen Weg hat das Privatfernsehen von damals genommen? Das erste gemeinsame Treffen der „Telezeitung“ führt nach 30 Jahren diese Pioniere wieder zusammen. Nicht wenige erinnern sich an die „Telezeitung“ als „wichtigste Phase“ in ihrem Berufsleben. Was ist aus der damaligen Fernsehfreiheit und dem Gründergeist geworden? Nach unterschiedlichsten Berufs-Karrieren sind auch kritische Positionen zur Fortentwicklung des Privatfernsehens zu erwarten.

Auf dem Podium: Dagmar Werther, TV-Journalistin und Produzentin, Sundro Ganser, Kameramann und Regisseur, Uli Krenn, TV- Journalist und Kommunikations-Experte, Dieter Mudrak, TV-Autor und Produzent und Uwe Brückner, Programmleitung TV BAYERN live.