Clubabend03.08.2009

PresseclubForum: Bier und Politik

PresseclubForumVon links: Andreas Steinfatt, Brauereichef, Paulaner–Hacker-Pschorr; Dr. Gabriele Weishäupl, Tourismuschefin der Landeshauptstadt München; Ruthart Tresselt, Vorsitzender der PresseClub München; Anselm Bilgri, Unternehmensberater, ehemaliger Benediktiner und Prior vom Kloster Andechs.
Foto: Wolfgang Roucka

Am Stammtisch des Internationalen Münchner PresseClubs am Marienplatz haben zum aktuellen Thema – Bier und Politik – die Experten Anselm Bilgri, Dr. Gabriele Weishäupl und Andreas Steinfatt mit 80 Gästen und Ruthart Tresselt diskutiert.

Die Politik hält sich beim Thema Biergenuss sehr zurück, denn der Umgang mit Alkohol ist ein heißes Eisen - insbesondere beim Schutz der Jugend.

Stammtische und Biergärten mit dem bayerischen Nationalgetränk sind seit über 100 Jahren Treffpunkte für Menschen die das Gespräch suchen und auch hier finden.

Dem „Volk auf Maul schauen“ und Hinhören was den Bürger bewegt wäre für so manchen Volksvertreter die beste Informationsquelle für seine politische Tätigkeit - nicht nur in Wahljahren.

Bier gehört wie Wein zu jedem guten Essen. Für jeden Anlass steht ein reichhaltiges Angebot zur Auswahl.

Bier braucht eine Heimat. Das wird von allen Bierkonzernen bei der Übernahme von Brauereien berücksichtigt, denn regionale Beziehungen verbinden und fördern regionale Gastronomie und heimische Bierbedarf.

Auch wenn sich der Bierkonsum in Deutschland leicht rückläufig ist, hat das bayerische Bier den Globus erobert. Das zeigen die Umsatzzahlen der Münchner Brauer. Das Oktoberfest - die weltbekannte "Wiesn" - und die damit verbundene internationale Präsenz der Landeshauptstadt München hat das „Nahrungsmittel“ Bier weltweit bekannt gemacht.

Zu jedem Essen ein gutes Bier. Das bayerische Reinheitsgebot von 1516, das älteste Lebensmittelgesetz der Welt,  ist Tradition im Freistaat, seitdem Fürsten und Klöster Biere für sich und die Bürger brauten.

Der richtige Umgang mit Alkohol kann nur gemeinsam in der Gesellschaft gelöst werden. Die Politiker können dabei auch mithelfen.

Johann Schwepfinger

PresseclubForumFoto: Wolfgang Roucka

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