Pressekonferenz22.07.2024 10:00

Pressevorstellung des UNAIDS Global AIDS Update – Die Dringlichkeit der Gegenwart: AIDS am Scheideweg

UNAIDS, das Gemeinsame Programm der Vereinten Nationen zu HIV/AIDS, veröffentlicht neue Daten, die zeigen, dass die Ausrottung von AIDS bis 2030 möglich ist – aber nur, wenn die Staats- und Regierungschefs jetzt in Bezug auf Ressourcen und Rechte handeln.

UNAIDS wird einen neuen Bericht mit dem Titel „The Urgency of Now: AIDS at a Crossroads“ (AIDS am Scheideweg) kurz vor der 25. Internationalen AIDS-Konferenz #AIDS2024 in München, Deutschland herausbringen. Der Bericht wird aufzeigen, dass die Beendigung von AIDS als Bedrohung der öffentlichen Gesundheit bis 2030 erreichbar ist, dass aber der Erfolg durch Bestrebungen zur Kürzung der Mittel und zur Einschränkung der Menschenrechte gefährdet ist.

Die HIV-Bekämpfung steht an einem Scheideweg: Erfolg oder Misserfolg werden davon abhängen, welchen Weg die Verantwortlichen einschlagen. Der Bericht wird zeigen, dass die Entscheidungen, die die Staats- und Regierungschefs in diesem Jahr treffen, darüber entscheiden werden, ob AIDS bis 2030 als Bedrohung der öffentlichen Gesundheit beendet werden kann. Wenn sie den falschen Weg einschlagen, indem sie die Mittel kürzen oder die Menschenrechte einschränken, wird die Pandemie weiter wachsen, Millionen Menschenleben kosten und die globale Gesundheitssicherheit untergraben.

Sprecherinnen und Sprecher:

  • Winnie Byanyima, Exekutivdirektorin von UNAIDS und Untergeneralsekretärin der Vereinten Nationen
  • Dr. Anthony Fauci, ehemaliger Chefmediziner des US-Präsidenten und Direktor des National Institute of Allergy and Infectious Disease
  • Dr. Sabine Dittmar, Parlamentarische Staatssekretärin bei der Bundesministerin für Gesundheit, Deutschland
  • Erzbischof Dr. Thabo Makgoba, Südafrika
  • Dr. Sharon Lewin, Präsidentin, Internationale AIDS-Gesellschaft
  • Friedel Dausab, namibischer Aktivist, der das Anti-Homosexualitätsgesetz erfolgreich angefochten hat und es vom Obersten Gerichtshof für ungültig erklären ließ
  • Dr. Nittaya Phanuphak, Geschäftsführerin des Instituts für HIV-Forschung und Innovation, Thailand

Moderator: Peter Wiessner, Aktionsbündnis gegen AIDS Deutschland

Unmittelbar im Anschluss daran findet von 11:05 bis 12:00 Uhr ein spezielles Briefing über Osteuropa und Zentralasien statt, eine Region, die im Mittelpunkt der diesjährigen AIDS-Konferenz steht und in der die politischen und finanziellen Herausforderungen die HIV-Bekämpfung in gefährliche Schieflage gebracht haben.

Sprecherinnen und Sprecher:

  • Eamonn Murphy, UNAIDS-Regionaldirektor für Osteuropa und Zentralasien sowie den asiatisch-pazifischen Raum
  • Anahit Avanesyan, Gesundheitsministerin Armeniens
  • Elena Rostokina, Vorsitzende der Vereinigung Answer-Kazakhstan, die von HIV betroffene Frauen vertritt
  • Vera Brezhneva, UNAIDS-Botschafterin des guten Willens für Osteuropa und Zentralasien
  • Ganna Dovback, Eurasische Vereinigung zur Schadensminderung

Moderator: Armen Aghajanov, Aktivist, Osteuropa und Zentralasien

Anmeldung: Für eine persönliche Teilnahme im Internationalen PresseClub München oder für eine Online-Teilnahme, senden Sie bitte eine E-Mail an: presse@wordup.de Sie erhalten dann die Akkreditierungsbestätigung oder den Online-Link.

Um Interviews unter Ausschluss der Öffentlichkeit zu vereinbaren oder um weitere Informationen zu erhalten, wenden Sie sich bitte an:

UNAIDS: Das Gemeinsame Programm der Vereinten Nationen zu HIV/AIDS (UNAIDS) führt und inspiriert die Welt, um die gemeinsame Vision von null neuen HIV-Infektionen, null Diskriminierung und null AIDS-bedingten Todesfällen zu erreichen. UNAIDS vereint die Bemühungen von 11 UN-Organisationen - UNHCR, UNICEF, WFP, UNDP, UNFPA, UNODC, UN Women, ILO, UNESCO, WHO und Weltbank - und arbeitet eng mit globalen und nationalen Partnern zusammen, um die AIDS-Epidemie bis 2030 als Teil der Ziele für nachhaltige Entwicklung zu beenden. Erfahren Sie mehr unter unaids.org und folgen Sie uns auf Facebook, Twitter, Instagram und YouTube.

Veranstalter/Text: UNAIDS

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