Pressekonferenz05.06.2007 11:00

Von der Schwangerenvorsorge zur präkonzeptionellen Gesundheitsberatung von Frau und Mann

Trotz ständiger Weiterentwicklung diagnostischer und therapeutischer Möglichkeiten in der Gynäkologie und Geburtshilfe ist die Ergebnis-Qualität der Schwangerenvorsorge nicht immer optimal. Dies zeigt sich an der seit Jahren steigenden Zahl von Frühgeburten. Aber auch die Fehlgeburten und die Zahl der Kinder, bei denen vor oder nach der Geburt Fehlbildungen diagnostiziert werden, verharren auf hohem Niveau.

Führende deutsche Gynäkologen und Geburtshelfer plädieren für eine präventionsorientierte Erweiterung der Schwangerenvorsorge und eine präkonzeptionelle Gesundheits-und Ernährungsberatung von Mann und Frau. Hierdurch können nicht nur die drei genannten Komplikationen entscheidend verringert werden. Die Vorsorge vor der Schwangerschaft kann und soll auch Fertilitätsstörungen verringern, von denen 10 bis 15% aller Paare mit Kinderwunsch betroffen sind.

Es referieren und diskutieren:

  • Prof. Dr. Klaus Friese, Direktor der Universitätskliniken Innenstadt und Großhadern an der LMU München
  • Prof. Dr. med. J.W. Dudenhausen, Direktor der Klinik für Geburtsmedizin-Charité Berlin
  • Dr. med. Christian Albring, Präsident des Berufsverbandes der Frauenärzte e.V (BVF)., Hannover
  • Dr. med. Albrecht Scheffler, Vorsitzender des Landesverbandes des BVF Berlin
  • Dr. Wolf Kirschner, Forschung, Beratung + Evaluation (FB+E), Berlin
  • Dr. Renate Kirschner, Forschung, Beratung + Evaluation (FB+E), Berlin

Moderation: Maria-E. Lange-Ernst

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