Sonstiges04.12.2013 19:00

Weltaidstag 2013: Dokumentarfilm „Memory books"

Die JUNGE Deutsche Gesellschaft für Auswärtige Politik, Regionalgruppe München und die Deutsche Gesellschaft der
Vereinten Nationen laden zur Vorführung des mehrfach preisgekrönten Dokumentarfilms „Memory books" und anschließender Diskussion mit der Filmemacherin Christa Graf ein. Am 1.Dezember ist Weltaidstag. Aids ist die wohl größte Katastrophe, die Afrika zu bewältigen hat und die enorme Auswirkungen auf politische und sozio-kulturelle Prozesse hat.

Der Dokumentarfilm „Memory books“ wurde u.a. mit dem Medienpreis der Deutschen Aids-Stiftung sowie dem Ehrenpreis von Amnesty International ausgezeichnet und stand auf der shortlist für den Oscar (2009). Christa Grafs Film erzählt in tief bewegenden Bildern von den sogenannten „Memory books“ in Uganda. In diesen Erinnerungsbüchern schreiben aidskranke Mütter ihre Familiengeschichte auf, aber auch ihre Wünsche für ihre Kinder, denn die Memory books dienen dazu, die Kinder darauf
vorzubereiten, dass ihre Eltern bald sterben werden. Die Erinnerungsbücher sollen gleichermaßen Trost und Identität für eine Zeit spenden, in der die Kinder Waisen sein werden.

In der anschließenden Diskussion besteht die Möglichkeit haben, mit der Filmemacherin Christa Graf und einem weiteren Gast über die Hintergründe des Film zu diskutieren, aber auch über katastrophale Bedeutung, die Aids für den Afrikanischen Kontinent hat.

Info und Anmeldung: Sascha Lewitan, Mail lewitan@dgap.org

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